Donnerstag, 18. März 2010

Kiruna- Northern Light Tour

Am Montag war dann das Highlight unserer Reise...die Northern Light Tour! Dazu wurden wir früh um 9 Uhr von der Camp- Begleiterin abgeholt, und zum Ausgangspunkt gebracht, wo wir zunächst erstmal mit ausreichend warmen Sachen versorgt wurden, denn im Camp, in dem wir die nächste Nacht verbringen wollten, gab es keine Heizung und auch kein fließend Wasser.
Unsere schicken Winterboots:




An diesem Tag waren wir die Einzigen, die die Tour buchten.
Als Erstes hieß es, alle 3 Hundeteams für die Hundeschlitten frei zu lassen und an eine lange Schnur zu ketten. Da die Hunde die ganze Nacht in einer Box verbrachten, kann man sich vorstellen, wie euphorisch sie waren, endlich raus zu kommen...es gingen also nicht wir mit dem Hund, sondern vielmehr der Hund mit uns!







Die nächste Aufgabe bestand darin, Feuerholz auf den Snowmobil-Anhänger zu laden.



Dann bekamen wir eine genaue Einweisung wie man so einen Hundeschlitten fährt. Denn das mussten bzw. durften :) wir ganz allein machen, und da wir nur zu dritt waren, konnte jeder für ein Drittel der Strecke ein Hundeschlittenführer sein...das war so cool! Die Hunde haben echt eine unglaubliche Geschwindigkeit drauf, was besonders in den Kurven fetzt! Unter anderem sind wir auch über den zugefrorenen Torne River gefahren.





Als wir dann angekommen sind, mussten wir die Hunde wieder festmachen und das restliche Stück zum Camp laufen. Dort gab es dann erst einmal Barbecue in einer Hütte:





Das Camp:


Satt und zufrieden, sind wir dann an den Fluss gelaufen, um ein paar Fotos zu machen.





Schneeengel:



Danach versuchten wir uns dann im Ski-Langlauf, und ja es blieb beim Versuch!

Nach dem Abendbrot, heizte Eva für uns Mädels die Sauna an...mit selbst gehacktem Feuerholz...ich bin so stolz auf uns!





Und als wir vom Anheizen ins Freie kamen, sahen wir doch tatsächlich Polarlichter!!! Da schnappte sich der Camp-Betreuer sofort das Snowmobile mit Anhänger und wir bretterten (und das meine ich wörtlich) runter auf den Fluss, von wo aus wir beste Sicht auf den einzigartigen Himmel hatten. WOW!!! Leider sind uns nur wenige Aufnahmen gelungen!





Nach einigen Minuten löste ein wundervoller Sternenhimmel die bunten Lichter ab...und wir konnten zufrieden und wirklich durchgefroren unsere Sauna genießen!

Hier ist unser Schlaflager:



Früh Zähneputzen im Freien bei -15°C:



Die Camp-Küche:





Am nächsten Morgen, stand dann Ice-Fishing auf dem Programm. Wenn man Glück hat, fängt man solche großen Fische:



Doch wenn man keines hat...so wie wir...dann passiert so etwas:





Zum Mittag gab es dann Rentiersuppe am Lagerfeuer!



Und danach sind wir mit dem Snowmobil SELBST zurück zum Ausgangspunkt gefahren! COOL! So ein Ding schafft echt bis zu 130 km/h! Kaum zu glauben!



Danach hieß es dann "Tschüß Kiruna" und "Hallo Nachtzug" und schwuppdiwupp waren wir wieder in Uppsala...doch mit ganz tollen Erinnerungen und Erfahrungen im Gepäck!

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